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Licht und Schatten wechseln sich ab

Das Mannheimer Wochenende ist vorüber. Für die Royals waren es zwei Spiele, die unterschiedlicher kaum hätten sein können.

Tim Bornhausen (rechts) auf dem Weg zum Mannheimer Kasten. Foto: Lütge
Tim Bornhausen (rechts) auf dem Weg zum Mannheimer Kasten. Foto: Lütge

Beginnen wir chronologisch. Am Samstagnachmittag stand das erste von zwei direkt aufeinanderfolgenden Duellen mit der zweiten Mannschaft des ISC Mannheim auf dem Programm — und zumindest am Sommerdamm lief es richtig gut für den RRSC.

 

Teil 1: Sieg in der Hitzeschlacht

 

Nach dem Schlusspfiff lagen sich alle Royals-Spieler in den Armen. Die Erleichterung über den zweiten Saisonsieg war dem Rumpfteam, das gegen den ISC Mannheim II gerade einmal mit sieben Feldspielern sowie den etatmäßigen Keepern Kocurek/ Schneider angetreten war, deutlich anzusehen. Das fühlte sich super an und war auch verdient. Schließlich hatten sich alle Anwesenden sechzig Minuten lang mächtig ins Zeug gelegt, um die auf mittlerweile fünf Spiele in Folge angewachsene Niederlagenserie zu stoppen — und endlich wurden die Royals für ihren Einsatz belohnt.

 

Der RRSC setzte sich in einer sehr fair geführten Hitzeschlacht, es war wirklich kaum zu ertragen und absolut schweißtreibend, mit einem 7:4-Sieg am Sommerdamm durch. Dafür bekamen die Jungs aus der Opelstadt, die kurz vor dem Anpfiff nach einem sintflutartigen Regenerguss schon wie verrückt beim Abziehen der Spielfläche geschwitzt hatten, drei Zähler auf dem Punktekonto gutgeschrieben.



Teil 2: Nicht so sehr geschwitzt und verloren

 

Teil zwei des Mannheimer Wochenendes führte den RRSC am Sonntag mal wieder in den Friedrichspark. Um die Schwere der Aufgabe waren sich die Spieler schon auf dem Hinweg im Klaren. Schließlich rechnete man damit, in der Quadratestadt auf eine personell veränderte Heimmannschaft zu treffen — und wurde natürlich nicht enttäuscht. Mit gerade einmal sieben Feldspielern versuchte die Rüsselsheimer Rumpftruppe, anders kann man dieses Aufgebot wahrlich nicht beschreiben, die Festung des ISC Mannheims zu erstürmen.

 

In den ersten dreißig Spielminuten klappte das auch ganz gut. Die Hausherren waren zwar die spielbestimmende Mannschaft. Der RRSC hielt jedoch mit aller Kraft dagegen und kam seinerseits, begünstigt durch einige Konterchancen, selbst zu der einen oder anderen Chance. Doch es war nur eine Frage der Zeit, bis der Drops für die Opelstädter gelutscht sein sollte.

 

Der Blick auf die Spielerbank demonstrierte das eindrucksvoll. Während bei den Royals gerade einmal drei Wechsler zur Verfügung standen, platzte die Mannheimer Bank aus allen Nähten. Der ISC hielt das Tempo zudem kontinuierlich hoch. Da benötigt es nicht allzu viel Cleverness, um zu ahnen, dass es für den RRSC nur mit viel Glück zu einem Sieg reichen würde. Immerhin war es nicht so heiß wie am Vortag. Das spielte aber aufgrund der wenigen mitgereisten Puckjäger für die Royals keine besonders große Rolle.

 

So kam es dann auch, wie es eigentlich nicht kommen sollte. Nach der Halbzeitpause nahm das Unheil seinen Lauf. Der ISC Mannheim zog davon und schraubte das Ergebnis, nach dreißig Spielminuten stand es übrigens noch 1:1, immer weiter in die Höhe. Am Ende setzte es eine 2:7-Niederlage. Rüsselsheim bleibt damit in der Oberliga-Tabelle auf dem letzten Platz. Am kommenden Samstag geht es vor eigenem Publikum gegen die Nauheim Blues weiter. Bully ist um 17.00 Uhr. Der Eintritt ist wie immer frei.

Das Rüsselsheimer Rumpfteam. Foto: Elmar Lütge
Das Rüsselsheimer Rumpfteam. Foto: Elmar Lütge

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